Sonntag, 18. November 2007

"Ich bin ein Berliner"


Es ist geschafft! Der Schritt nach Berlin zu kommen, ist gegangen. Ich bin jetzt ein (Wahl)Berliner! Zwar noch am Rande von Berlin, genau genommen im Ortsteil Mahlsdorf, nur wenige hundert Meter nach Brandenburg, aber trotzdem da. Und jetzt geht es Schritt für Schritt weiter.

Vielleicht kennst Du das auch: Vorher weiss man nicht genau wie es werden wird, und man malt sich so einiges in Gedanken aus. Auch wenn positive Erwartungen da sind und ich mich auch gefreut habe, dass es weiter geht, habe ich trotzdem auch durchspielen müssen, was alles schief gehen könnte. Und dann hat man den Schritt getan und es ist alles gar nicht so schlimm. Nun läuft nicht mehr alles in der Vorstellung und Gedanken ab, sondern man kann dem neuen Umfeld entgegentreten, Umständen begegnen und es ist Realität. Man hat neue Anhaltspunkte, um wieder die nächsten Schritte in Angriff zu nehmen.

Auf alle Fälle wird das immer zum Leben dazu gehören, aber im Prozess des Pionierens, ist der Schritt ins Ungewisse noch mal in einem viel größerem Masse erlebbar. Dabei wird mir wieder erneut klar, welche Große Bedeutung Hoffnung doch besitzt. Im gleichen Masse aber auch die Schau von Dingen, und einem Ruf, der nur von Gott kommen kann.

Im Brief an die Hebräer ist es für mich sehr treffend im Kapitel 10, 23 ausgedrückt:
"Lasst uns festhalten an dem Bekenntnis an der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheißen hat."
Kapitel 11, 13 (Glaubenshelden) stellt dann heraus, dass es die Hoffnung auf etwas Höheres ist:
"Diese alle sind gestorben im Glauben und haben das Verheißene nicht erlangt, sondern es nur von ferne gesehen und gegrüßt und haben bekannt, dass sie Gäste und Fremdlinge auf Erden sind. Wenn sie aber solches sagen, geben sie zu verstehen, dass sie ein Vaterland suchen. Und wenn sie das Land gemeint hätten, von dem sie ausgezogen waren, hätten sie ja Zeit gehabt, wieder umzukehren.
Nun aber sehnen sie sich nach einem besseren Vaterland, nämlich dem himmlischen. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, ihr Gott zu heißen; denn er hat ihnen eine Stadt gebaut.

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