Goldener Oktober

Wie glaube ich fast überall in Deutschland, war letzte Woche ein wunderschönes Wetter. Die Laubfärbung kombiniert mit Sonnenschein und klarer Luft! So konnte man noch mal richtig viel draussen sein und die Schönheit des Herbstes neu entdecken. Hier einige Eindrücke aus Hainichen!

Der liebe Onkel!

Das Vorrecht Trauzeuge zu sein, hatte ich schon. Aber Patenonkel? Das hatte ich bisher noch nicht! Aber dafür dann jetzt gleich 2x. Dabei sind die Kinder nicht babygetauft, sondern das Überlassen sie ihren Kindern später aus Glauben. Die Eltern wünschen sich aber, dass jemand ausser ihnen mit geistliche Verantwortung nimmt und Vorbild ist:

Bei dem einen fällt es mir derzeit nicht schwer, da es sich um Joseph Geissler handelt, der Sohn meiner Teamkollegen Ana Paula und Julian. Mit ihm bin ich schon durch die Welt, also verschiedene Länder, gedüst. Dabei ist er gerade 19 Monate und ziemlich lebendig! Weil er Autos liebt (LKW´s, Bagger, Busse und S-Bahn noch viel mehr), und ich der einzige Fahrer bei uns im Team bin, hiess ich eine zeitlang bei ihm "Brumm". Tja, interessanter Spitzname, aber das ist vorbei! Jetzt heisse ich "Toti".

Der andere kleine Knopf ist Noah Ritter, Sohn meiner Freunde Jörg und Gítta, Leiter des Seilgartens (Seilgärtner) bei JMEM Hainichen. Wir haben genau das gleiche studiert und ansonsten auch gleiche Interessen. Vor ein paar Jahren haben wir schon rumgesponnen, oder auch innerlich schon gewußt, dass wir mal zusammenarbeiten sollten (werden). Ein Plan steht noch offen, und zwar eine Adventure DTS (kommt noch). Na jedenfalls ist der klene Mann jetzt 10 Monate alt und einfach nur Megaklasse! Er ist der Jüngste von 4 Jungs, was ne Bande!

Jetzt muss ich ausser Babysitten noch die anderen Aufgaben eines Patens entdecken (zum Beispiel sich sitten zu lassen)!

Eine andere Botschaft

Ich weiss, es scheint die letzte Zeit irgendwie nur um Gebäude zu gehen, aber nun ja, so ist es im Moment halt. Und jetzt lege ich noch einen nach:
Wer hätte geglaubt, dass gleich 2 Botschaften in Berlin zum Verkauf stehen. Wir sind jetzt auf eine weitere gestossen, und das relativ zufällig. Die 2. befindet sich im Besitz von Sambia. Bei einem Besichtigungstermin von der Botschaft von Azerbaidschan, bei der sogar unsere Architektin dabei war, kamen wir nicht ins Gebäude, da die Azerbaidschaner einfach nicht aufgetaucht sind. Das war dem Makler, der keine Schlüsselgewalt hatte, sehr peinlich. Selbst nach mehreren Telefonaten kam nichts mehr dabei rum. Wir die wir extra von Hainichen nach Berlin gefahren waren, haben echt mit Frustration zu kämpfen gehabt.

Nach kurzem Überlegen haben wir dann entschieden, die Zeit irgendwie zu nutzen und beteten, dass Gott uns doch irgendwie führen möge. Wir sind dann einfach zum Potsdamer Platz und Brandenburger Tor gefahren um dort ein wenig zu laufen. Und wo parken wir? Direkt vor einem Immobilienbüro. Wir haben einfach mal so die Angebote angeschaut und entdeckten dabei die sambische Botschaft. Hammer!
Mittlerweile haben wir diese auch schon besichtigt, und das Gebäude hat Potential. Ziemlich spannend!