Mittwoch, 11. März 2009

Tragwerk


... so heisst die Jugendkirche, der Gemeinde mit der wir stark zusammenarbeiten und um die wir auch herum wohnen. Unser Bemühen war es die Jugendlichen aus unserem Viertel, die sich über  das letzte Jahr bekehrt hatten, dort mit anzudocken. Aber das klappte aus verschiedenen Gründen nicht. Ein Grund war, dass da ganz unterschiedliche Hintergründe auf einander prallten, zum anderen aber auch, weil die Jugendkirche irgendwie nicht so aus dem Tritt gekommen ist. Durch Weggänge und Leiterschaftswechsel wurden wir gefragt, ob wir nicht die Leitung übernehmen könnten, um Richtung hineinzubringen. Und einer aus unserem Team hat genau das getan. 
Durch mehr Gemeinschaft und anderem Angebot versuchen wir nun, Leben hineinzubringen. Zum Beispiel wird weit vor dem Gottesdienst schon aufgemacht und Essen zum günstigen Preis angeboten.
Auch eine Neugestaltung des Raumes wurde vorgenommen! 

Wir sitzen alle in einem Boot



Anfang Februar hatten wir 2 JMEM Konferenzen in Berlin. Zum einen das ELF, Europäisches Leiterforum und die zum aller ersten Mal durchgeführte YWAM City Konferenz. 

Wir hatten dem europäischen Leiter 2 Veranstaltungsorte vorgeschlagen. Er entschied sich für ...das Boot! Aus dem einfachen Grunde, da JMEM international wieder ganz neu die Bootvision beleben möchte, d.h. Einsatzschiffe, die auf verschiedenen Meeren, Flüssen oder zwischen Inseln verkehren. 

Das Boot mit dem Namen Eastern Comfort, ist auch sonst als Gästehaus oder Hostel betrieben. Es ist wunderbar ausgebaut, jedes Zimmer hat eigenes Bad mit Dusche. Wir hatten das Boot dann voll gebucht, zusätzlich einer Lounge auf dem Oberdeck, die als Versammlungsraum diente.  Das Hostelboot befindet sich an einem super interessantem Ort. Es liegt auf der Spree, direkt neben der East Gallery (längster  noch stehender Abschnitt der ehemaligen Mauer), also quasi auf der Grenze von Ost und West. Noch dazu eingerahmt von der malerischen Oberbaumbrücke, die irgendwie an russischen Kremlstil erinnert. Na und von dort sieht man auch gut den Fernsehturm, als auch die neue o2 Arena, in der großer Künstler und Sportteams auftreten. Also, mitten drin im geschehen. Ein besseres urbanes Umfeld kann man sich für eine Citykonferenz gar nicht wünschen. 

Für uns als Team war es schon jede Menge Arbeit, aber auch ein Privileg, als ein neuer Standort Gastgeber zu sein. 
Insgesamt eine tolle Zeit, in der wir viele JMEM Leiter aus Europa treffen konnten (70 an der Zahl), und auch viele andere JMEMer die in europäischen Städten aktiv sind. Ziel davon war mehr vernetzt zu sein, besser wissen was läuft und zusammen zu arbeiten.

Nur schade, dass wir mit dem Boot nicht fahren konnten! Und trotzdem wir sassen alle in einem Boot!

Montag, 9. März 2009

Aussergewöhnliches

Wenn man unterwegs ist, dann gibt es vieles Neues, Unbekanntes, Berühmtes oder Interessantes zu entdecken. Einiges kann man gar nicht übersehen, Anderes muss man bewusst suchen! Auf einiges stößt man zufällig. Hier eine kleine Auswahl aus dem Nordwesten der USA!





Treibholz auf Whidbey Island/Washington

Habt keine Angst Jungs und Mädels! Ich bin ein Mönchfisch!

Erstes Starbucks Cafe in Seattle/Washington


 
Silver Falls nahe Salem/Oregon

Sonntag, 8. März 2009

Pamper Pole



So heisst der Pfahl den man im Rahmen eines Seilgartens besteigen kann. Die Herausforderung ist dabei, oben angekommen, sich aufrecht hinzustellen und dann (natürlich gesichert) abzuspringen. Dieser ist auch Bestandteil in Hainichen auf dem JMEM Zentrum. Dabei hatte ich nicht die Gelegenheit gehabt, ihn zu bezwingen, da er fertiggestellt wurde, als ich schon nach Berlin gezogen war. Somit war die Segnung im November dort auch gleich die Chance für mich, alle neuen Elemente auszuprobieren. Cool!

Ein anderes Spasselement auf einem Seilgarten ist eine Giant Swing (Riesenschaukel). Nach ca. 2 1/2 Jahren hatte ich das Vergnügen diese neu zu erleben, und zwar auf dem Seilgarten bei YWAM Salem/Oregon. Und zwar mit meiner Freundin zusammen. Cool!

Noah (noch ohne Arche)



Anfang November war ich auf das JMEM Zentrum Hainichen eingeladen, um bei einer Kindersegnung dabei zu sein. Und zwar von meinem Patenkind Noah Ritter! (Vorgeschichte, siehe Blogeintrag: Okt. 07, der liebe Onkel!) 
Dabei bin ich nicht der einzige Pate, sondern die Eltern haben gleich einen ganzen Stab zusammengestellt. Ich durfte eine kleine Ansprache über das Bibelwort zu Noah in der Bibel geben. (1. Mose 6,9: Noah war ein frommer Mann und ohne Tadel zu seinen Zeiten, er wandelte mit Gott).
Es war eine tolle Feier!

Nachtrag zu letztem Jahr - Estland



In den Herbstferien sind wir als fast ganzes Team nach Estland gefahren. Für mich das 2. Mal, aber diesmal auf dem Landweg (Polen, Litauen, Lettland, Estland). Das Ziel war, als Team gemeinsam unterwegs zu sein, und zudem Jugendliche mitzunehmen, damit sie Teamatmosphäre schnuppern, uns persönlich beobachten können und auch mehr als nur ihren Kiez sehen. (Zudem bietet sich die Möglichkeit JMEM Estland zu gründen).

Es war eine klasse Zeit. Wir hatten viel Spass! Am besten aber, dass 2 weitere Jungs, die mit uns waren, von Gott berührt wurden. Mit ihnen führe ich jetzt Taufgespräche.

Wir haben an 3 Nachmittagen in einem nahgelegenen Jugend- und Kinderclub Programm gestaltet. Es gab Sport und Spiel, Tanzworkshop, kleine Vorführungen, usw. Für mich war es auch schon das 2. Mal. Viele Kinder konnten sich an mich erinnern und unter den älteren Jungs habe ich schon mehr oder weniger Freunde gewonnen. Einer von ihnen, Rasmus, ist sehr offen für Gott. Er hat eine klasse Ausstrahlung und einen guten Geist. Er hält die Kinder in der Siedlung zusammen und ist ein Friedensstifter unter ihnen. Ich wünsche mir, dass er, wenn er fertig mit der Schule ist, zu uns auf die Jüngerschaftsschule kommen wird. 

Kostbare estnische Kinder, für die Gott einen Plan und eine Berufung hat!
Und wir, wir werden an der Liebe erkannt, sagt Jesus. Wir hatten das Gefühl, dass es uns dort gut gelungen ist!
 
Rasmus (hinten)



Erik führt Zaubertricks vor

Samstag, 7. März 2009

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

Da ja meine Digitalkamera im letzten Jahr abgesoffen ist, konnte ich lange keine Bilder machen.
Und ein Blog ohne Bilder ist eigentlich ziemlich langweilig, oder? So hat meine Motivation echt gefehlt. Aber... endlich... ich habe ein neue Kamera. Nichts hochwertiges, aber es reicht, um wieder einige Schnappschüsse ins Netz zu stellen! Also, weiter geht´s! Mein Blog soll neu belebt werden.

Den gibt es, um einfach über meinen Rundbrief hinaus, viel mehr kleine Erfahrungen, Erlebnisse, Berichte und Eindrücke aus meinem Alltags- und Dienstleben weiterzugeben.