Sonntag, 21. Juni 2009

Kreativer Kopf und Passion

Teamkollege Helio, David C., Tobi

Berlin bekommt immer wieder mal einige gute Bands und Musiker aus der christlichen Szene. 
Durch das neue Gemeindezentrum von der "Gemeinde auf dem Weg", das 3000 Leute fassen kann, werden nun doch auch des Öfteren Events abgehalten. 
Mit Jeremy Camp auf Tour (falls den jemanden kennt), kam die ...
DC Band, oder auch David Crowder Band! 
Hauptsächlich bekannt durch die "Passion festivals" mit Chris Tomlin und Charlie Hall! Ich würde sagen, eines der angesagtesten Lobpreisevents, zumindest in den USA. Die CDs sind alle genial! David Crowder ist dabei der verrückte, kreative, ausgefallene Musiker. Sie verstehen einfach die Zuhörer mit einzubeziehen. Es ist so empfinde ich zumeist "gute Laune" Musik!

Was mich bei ihnen fasziniert hat, sie kamen nach ihrem Auftritt heraus, haben sich unter das Volk gemischt und mit Leuten gequatscht. Einfach auf dem Boden geblieben, nicht das Gefühl gebend, dass sie die superbekannten Megastars sind. 

Da ich früher so ein alter Konzertgänger (ich bin mit Petra, DC Talk, ... groß geworden) war, mache ich das heute einfach auch noch so ab und zu ganz gerne.  

Samstag, 20. Juni 2009

Herausforderung Spielen









Oder auch Einsatztraining! "Be prepared- sei vorbereitet!" ist ein Pfadfindermotto. Und das gilt sehr wohl für Teams von uns, die sich auf den Weg machen. Ein sehr guter Weg ist die Erlebnispädagogik, die ich studiert und praktiziert habe. Dies hat in JMEM Deutschland mittlerweilen starken Eingang gefunden. Durch meine gewonnene Erfahrung in Seilgärten und Niko-Missionsvorbereitungscamps, wollte ich dies natürlich auch bei uns in Berlin unbedingt einbringen. 
Es gilt, dass Team möglichst in simulierte Situationen zu bringen, bei der man ablesen (vor allem das Team selbst) kann, wie sich das Team oder die Individuen verhalten und agieren. Der Charakter, Stärken und Schwächen kommen dabei gut zum Vorschein. Augenmerk wird vor allem auf Teamwork, Kommunikation, Leiterschaft, Planung, Frustrationsgrenzen, usw. gerichtet.
Dazu eignen sich wiederum sehr gut die sogenannten "Problemlösungsspiele". Also das meiste geschieht auf spielerische Art und Weise, ist aber trotzdem so effektiv. Ich liebe es!
Auch dieses Mal, konnte das Team selbst erkennen, worin sie gut sind und wo es ihnen noch mangelt und sie mehr investieren müssen. Ansonsten kommt es auf dem Einsatz unter herausfordernden Umständen heraus: In einem Land, indem man Sprache, Essen, Kultur, Gewohnheiten und Klima nicht kennt. 
Ein Setting ohne möglichst viele Ablenkungen für das Training empfiehlt sich dabei. Ich wählte dafür den Stadtrand von Berlin mit seinen Wäldern und Wassern. Sein Gepäck dabei zu haben, draussen zu schlafen, all das gehört natürlich dazu. 
Das wichtigste: Wir hatten wir alle unseren Spass 
     

Was für ein politischer Tanz!?




Darüber musste ich nachdenken!
Geht es darum, dass der Bürger Interesse an der Politik gewinnt?!
Oder vielmehr der Politiker Interesse an dem Bürger?! 

Wolfgang Thierse, Bundestagsvizepräsident war bei uns im Sozialwerk und Gemeinde! Was für eine Ehre! Das Sportwissenschaftsinstitut, Bereich Soziologie (meinesgleichen, ha!), hat einen integrativen Thriathlon in unserem Stadtteil erdacht und geplant, bei dem jeder mitmachen kann und auch schaffen soll. Alle möglichen Einrichtungen und Initiativen wurden für das Projekt gewonnen, und Thierse als Schirmherr dazu. Nicht schlecht! Die Gemeinde und christlichen Sozialwerkräume, in dem sich auch der Kiezbeirat trifft, bot sich gut als Präsentationsort an. So kam es, dass sich alle möglichen Verantwortungsträger, inklusive der Bürgermeisterin unseres Bezirks Lichtenberg, bei uns einfanden. Und unsere Tanzwerkstadt wurde angefragt, als Vorführung zu tanzen. Cool!

Wie ist er so, der Thierse? Wie wird er ankommen? Mit Bodyguards und so? Man macht sich so seine Gedanken.  Am Schluss, alles recht harmlos. In einer Sackgasse, gegenüber von der Gemeinde, parkte sein Fahrer, er lief unauffällig hinüber, und auf einmal stand er auf der Vorterrasse und schaute durch das Fenster. Mit ein paar Kindern sprechend, fragte ich ihn, ob er wüsste, wo es reingeht. Aber der gute Mann, wollte nicht wirklich meine Hilfe. Aber anbieten kann man es ja!
Nette Ausführungen, viel Fachsprache und Konzeptvorstellungen waren dann als nächstes dran. Hört sich alles recht gut an (wenn man folgen kann).  Nachdem jeder mal dran war, spürte man doch auch Erleichterung, dass Getränke und ein Imbiss ein wenig lockere Atmosphäre mit sich brachte. Aus Platzgründen wurden, dann alle nach draussen gebeten, um die Kinder tanzen zu sehen. Aber... Thierse, als auch Bürgermeisterin, verabschiedeten sich in diesem Moment und verliessen unerhofft, den Ort des Geschehens wieder! Der Tanz war trotzdem cool, und viele andere Leute von Vereinen und Organisationen sahen es.  
Diese Leute haben soviele Treffen und Veranstaltungen. Ich glaube sie haben kein leichtes Leben. Es sei ihnen Verziehen! 
Aber er war hier draussen und hat unseren Kiez gesehen! Einen Menschenauflauf? Nein, ich glaube die wenigsten kümmert es, wenn Politiker vorbeikommen! 

Die Wende





20 Jahre ist es her, seitdem die Mauer gefallen ist. 9. November 1989! Natürlich betrifft es nicht nur die Mauer in Berlin, sondern einen ganzen Grenzbereich, der mitten durch Europa lief, der sogenannte "eiserne Vorhang", und damit auch ganz Deutschland zerteilte.
Aber in Berlin bedeutet es einfach unglaublich viel, weil es sich so dramatisch auf engstem Raum abspielte. 
Und dazu gibt es eine große Ausstellung in Berlin (und wahrscheinlich nicht nur diese). Auf dem Alexanderplatz, ehemaliges Zentrum im Osten der Stadt, sind Tafeln, Wände, Monitore, Stände, Informationsmaterial, Karten, Bilder, etc. aufgebaut. Es ist sehr eindrücklich und gut gemacht, wie ich finde. Man kann den gesamten Werdegang, plus verschiedener anderer Problematiken gut nachvollziehen. 
20 Jahre, scheint so lange, aber doch so kurz!
Auf alle Fälle möchte ich feiern, was Gott getan hat! Es ist ein Wunder!