Freitag, 29. Februar 2008

Eisbären




Gibt es nicht nur auf dem ewigen Eis, sondern auch in Berlin. Zum einen haben wir den weltberühmten Knut im zoologischen Garten, aber da gibt es noch einige mehr. An bestimmten Tagen sieht man sie zu hauf hier bei uns im Viertel rumspringen. Dann strömen sie zur Eishalle, um ihr Team, die Eishockeymannschaft Eisbären Berlin anzufeuern. Gerade 500 m von uns befindet sich ein Olympiastützpunkt, wo auch ihre Halle ist.

Letzte Woche war so viel los, dass wir einige Fans gefragt haben, was denn ansteht. Dabei haben wir dann rausgefunden, dass eine Stunde später das Pokalfinale zwischen Berlin und Frankfurt stattfinden wird. Kurz entschlossen bin ich mal zum Stadion rübergelaufen, um zu sehen, ob es noch Karten geben würde. Gleich die erste Person die ich dort traf, fragte mich, ob ich noch Karten bräuchte. Zwei seiner Freunde können nicht kommen und er würde sie mir zum regulären Preis geben. Die habe ich dann auch genommen, bin noch mal zurück nach Hause und 45 Minuten später waren Julian und ich dann mitten im Fanblock pünktlich zum Beginn.

Wow, volle Hütte! Vollgepackt! Die Fans in ihren Trickots, mit ihren Schals und zahlreichen Trommeln. Eishockey ist bekannt für seine großartige Stimmung. Und die war auch vorhanden, nachdem Berlin sich den Pokal nach 3:2 Toren sicherte.

Interessant war an dem ganzen, was für Volk da so auftaucht und wie stolz Ost-Berliner doch auch darauf sind, wo sie her sind. Bisschen erschreckend dabei, wieviele Glatzen doch auch auszumachen waren, was jetzt nicht zu sehr überbewertet werden soll.
Für uns aber insgesamt eine weitere Lektion und Einsicht, sich mit den Menschen die hier Leben zu identifizieren!



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